Aus dem Krisenmodus zum Existenzgründungserfolg

Auch nach mehr als drei Monaten mit Covid-19 – oder Corona – ist noch kein Ende in Sicht, doch zwischen Krisenmodus und Pandemie-Lethargie stehen die Zeichen auf Existenzgründung. So unerwartet und provokant sich diese Handlungsempfehlung auch anhört, so zutreffend ist sie auch.

Corona hat unseren Alltag verändert, uns in unserem Handlungs- und Bewegungsspielraum komplett eingeschränkt und uns vor neue Herausforderungen gestellt, aber nicht nur jeden einzelnen Bürger, sondern auch die komplette Wirtschaft. Neue Situationen bergen auch immer neue Potenziale und die gilt es nun zu erkennen und zu aktivieren. Nischenprodukte und Technologien avancierten zu Rennern und eröffneten neue Wege der Zusammenarbeit. Der Onlinehandel ist noch stärker in den Fokus gerückt und selbst Händler, die sich dieser Entwicklung bisher verweigert hatten, sahen sich gezwungen ihren Ladenlokal-basierten Handel ins Internet zu verlagern oder zumindest einen lokalen Lieferservice anzubieten.

Der Handel geht immer weiter, so fern man auch gewillt ist zu handeln – sich anzupassen. Unkonventionelle Ideen und unternehmerischer Mut und Flexibilität wurden belohnt. Daher sollten wir Covid-19 nicht nur als Fluch, sondern auch ein bisschen als Chance sehen. Neue Ufer und neue Wege können und müssen beschritten werden, warum nicht einfach jetzt?

Selbstverständlich beruht unternehmerischer Erfolg aber immer noch auf einer soliden Planung und einem guten Konzept und genau bei diesen Punkten hat die Fezz Bildungszentrum GmbH potenzielle Unternehmensgründer schon immer perfekt unterstützt und wir sehen diese Krise als Chance und führen diese Arbeit im Rahmen der Covid-19 Beschränkungen auch weiterhin mit demselben Elan und derselben Passion fort.

Potenziellen Existenzgründern stehen wir bei Interesse mit unserer vollen Kompetenz zur Verfügung um das gesamte Potenzial jeder Chance zur Existenzgründung bestmöglich zu aktivieren.

Interview mit Marc Wegerhoff (Geschäftsführer Fezz Bildungszentrum GmbH):

• Herr Wegerhoff, warum sollen Existenzgründer die Covid-19 bedingten Vogelstrauß-Taktik ablegen und grade jetzt ihre Existenzgründung vorantreiben?

Das Unternehmertum und Geschäftsideen basieren immer auf ein und derselben Grundlage: Sie sollen Probleme der anderen lösen. Wenn Du als Unternehmer anderer Leute Probleme löst, wirst Du dafür bezahlt. Solange es mehr Probleme gibt, als Lösungen, ist reichlich Potential für eine Existenzgründung da. Wir befinden uns gerade in der wahrscheinlich schlimmsten Zeit unserer Geschichte nach dem 2. Weltkrieg und Deutschland und die Welt hat soviel Probleme wie nie zuvor. Aber immer noch zu wenig Problemlöser. Jetzt heißt es also, den Kopf aus dem Sand zu ziehen, aufhören über Maskenpflicht und Geldprobleme zu meckern, und mit kreativem Köpfchen ein paar coole Sachen aufschreiben… und dann auch anfangen umzusetzen. Jeder hat mindestens ein Talent oder etwas, was er (oder sie) besonders gut kann. Und dank der virtuellen Möglichkeiten des Internets ist ein Unternehmer längst nicht mehr auf die regionale Umgebung beschränkt. Sieh Dir die Unternehmen an, die aus dem stationären Handel in der Region plötzlich ein Online-Geschäft gemacht haben und nun deutschlandweit (oder sogar weltweit) verkaufen. Einfach nur mit etwas Hirnschmalz und Tatendrang. Klar ist das anstrengend und schwer, aber immer noch besser als zu resignieren und garnichts zu tun.

• Bietet der Staat in dieser Zeit noch zusätzliche Anreize und weitere Unterstützung für Existenzgründer?

Ja, unfassbar viele. Egal ob der neue Gründerpreis ausgeschrieben wurde, oder über die KfW-Bank Sonderprogramme ins Leben gerufen wurden. Zudem existieren aktuell über 1.500 Förderprogramme, die nicht immer nur auf Kreditbasis funktionieren, sondern eben auch als Zuschuss gelten. Auch hier haben wir Fachleute im Team, die dazu professionelle Auskunft geben können. 

• Durch die Einschränkungen während der Covid-19 Krise ist der Faktor Online noch stärker in den Fokus gerückt. Wie können Existenzgründer, denen keine Online-Affinität zu eigen ist, trotzdem das volle Potenzial des eCommerce ausschöpfen?

Dazu müssen die Betroffenen wissen, dass es heute viel einfacher ist, einen Online-Shop aufzubauen, als es noch vor 2 oder 3 Jahren der Fall war. Klar, hat man es in Deutschland als Online-Shop-Betreiber nicht einfach, weil viele rechtliche Fallstricke lauern, aber auch das sind Probleme, die andere Dienstleister lösen können. Und zwar sehr zuverlässig und sicher. Mittlerweile gibt es spannende Tools, die es möglich machen, dass ein eigener Online-Shop innerhalb weniger stunden rechtssicher online gehen kann. Der größte Teil davon ist sogar für Anfänger einfach zu machen. Neben kostenpflichtigen Seminaren, bietet aber z. B. Youtube auch enorm viele Tutorials, die alles erklären, was man wissen muss. Völlig kostenlos.

• Was bieten Ihr Unternehmen interessierten Existenzgründern an um sie bestmöglich zu Unterstützen und inwieweit beeinflusst die aktuelle Situation die Arbeit Ihres Unternehmens.

Nun, wir sind als Bildungseinrichtung natürlich durch die Corona-Einschränkungen einige Wochen lang inaktive gewesen. Das Land NRW hatte mittels Erlass u. a. private Bildungsträger behördlich geschlossen. Ab er nur nach Außen. Es fand zwar kein Unterricht statt, aber intern haben wir an einer neuen Strategie gearbeitet, wie die Zeit nach Corona aussehen soll. Existenzgründer und die, die es noch werden wollen, finden bei uns immer eine kompetente und zuverlässige Anlaufstelle für Informationen und Hilfen. Egal ob schon ein aussagekräftiger Businessplan benötigt wird, Ideen zu Förderung und Finanzierung gesucht werden oder einfach nur allgemeine Informationen gebraucht werden. Auch als Sparringpartner beim Brainstorming zu einer Geschäftsidee stehen wir gerne zur Verfügung. Wenn jemand eine Frage hat, hilft es oft, uns einfach mal anzurufen.

• Wo sehen Sie die Gefahren, wenn potenzielle Existenzgründer versuchen die Covid-19 Krise auszusitzen, anstatt jetzt diesen Schritt zu gehen?

Es ist so wie immer im Leben. Hinterher ist man immer schlauer und sagt: „Mensch hätte ich das doch mal gemacht, jetzt macht es der andere!“. Wir leben in der schwierigsten Zeit seit dem 2. Weltkrieg, aber eben auch in einer Zeit, in der es noch nie zuvor soviele Chancen und Möglichkeiten für Jedermann gegeben hat, wie heute. Wer jetzt irgendwas aussitzt, stirbt sprichwörtlich einen unternehmerischen Tod. Die Gunst der Stunde nutzen und das tun, was man schon immer tun wollte. Die Chancen standen noch nie so gut wie jetzt. Klar ist es riskant, aber was wäre denn das Schlechteste was passieren könnte?

Mit (D)einer Idee erfolgreich in die Selbstständigkeit

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